D2-Jugend: 2 Köpfe zu klein in Oberaden
SuS Oberaden – TuS Overberge mD2 26:7 (14:3)
Das zweite Kreisliga-Qualifikationsspiel der D2 war die erwartet hohe Hürde und für die Kinder nicht im Ansatz zu überspringen. Trotz mutiger Gegenwehr, erstmals mit Kreisspieler und einiger neuer Abläufe gab es in der Sporthalle am Römerberg nichts zu holen.
Ohne Torwart Paul (Verletzung) ging es mit allen anderen auf die für einen Fahrrad-Ausflug geeignete Auswärtsfahrt nach Oberaden. Gespannt, merklich aufgeregt aber voller Tatendrang konnte endlich wieder gespielt werden. Die Teilnahme-Zahlen beim Training der letzten 2 Wochen waren super und wir konnten vieles was diese Saison für uns bereithalten wird erstmalig üben und thematisieren. Trotzdem ist Training und Spiel soweit von einander weg wie Overberge und Tau Ceti.
Wie immer bei Spielen von 2 verschiedenen Jahrgängen ist der Unterschied bereits bei der Begrüßung erkennbar. Die einen schauen nach oben, die anderen nach unten. Oberaden verfügte allerdings zusätzlich auch über ein gutes Positionsspiel (1:5) samt explosivem Gegenstoß-Verhalten. Entsprechend hatten wir tatsächlich mehr Ball-Besitz – dies allerdings ohne gegen die „Römer“ Schränke Lücken reißen zu können. Folglich fielen unsere Tore durch mutige oder blitzschnelle Einzelaktionen.
Hinten kassierten wir nach ärgerlichen, unnötigen oder teilweise dummen Ballverlusten einen Gegenstoß-Treffer nach dem anderen. Hier wird das Thema „Pass-Sicherheit gegen eine antizipative Abwehr“ auf dem Plan der nächsten Wochen landen. Auch die Definition von „rechts“ und „links“ war einigen Jungs in der Aufregung nicht gänzlich klar. Das kommt aber schon.
Leon im Tor konnte einem zwischendurch Leid tun. Aber auch er gab nicht auf und konnte in der zweiten Halbzeit eine paar Einschläge durch starke Bewegungen verhindern. Man darf sich halt nicht runterziehen lassen. Überhaupt hat das niemand getan. Darauf sind wir besonders stolz. Schließlich wäre so eine Reaktion nur verständlich.
In 2 Wochen geht es mit dem Derby gegen die D-Jugend vom HC Tura Bergkamen weiter. Aufgrund einer Belegung unserer Halle findet dieses „Heimspiel“ auch in Oberaden statt. So können wir das Trauma „Römerberg“ direkt abschütteln. Mal schauen.
Es gaben sich nie auf: Henrik (1), Leandro, Alexander, Louis, Julius, Xavier (1), Piet (2), Vincent, Maxi, Tom (3), Jonas, Phil, Leon (T).
Quelle: Stefan (12.09.21)
