Minis: Würdiger Abschluss einer tollen Zeit

Einen spaßigen und zugleich anstrengenden Saison-Abschluss erlebten die Kinder und Eltern aus dem aktuellen Mini-Jahrgang (2012-2010) am letzten Freitag in der letzten offiziellen Einheit der Saison 2018/2019.

17 Kinder, welche in der kommenden Saison von den Minis in die E-Jugend wechseln – und bereits im Mai diesen Jahres 5(!) Sommerrunden-Spiele als Einstieg bestreiten werden – wurden noch einmal gemeinsam mit Ihren Eltern und der verbleibenden Mini-Truppe um Neutrainer Marco Goslawski gefordert. Ferienbedingt fehlten leider ein paar Kinder – was aber am Tag vor den Osterferien nicht überrascht hat. Trotzdem war es richtig voll in der Halle. Viele der Kleinen und Großen hatten ihre Geschwister-Kinder mitgebracht – denn Feiern ist gemeinsam am schönsten. So galt es insgesamt 45 wilde Mäuse und die dazugehörigen Mäuse-Eltern zu beschäftigen. Ob die Eltern oder die Kinder aufgeregter waren, war nicht erkennbar.

In jedem Fall standen eine Menge „schrecklicher“ Dinge auf Stefan’s Trainingsplan. Es wurde entschieden das heutige Eltern-Kind Training an den üblichen Ablauf anzulehnen. So kamen die Kinder in die tolle Situation den Eltern erklären zu können, was sie wie und wann zu tun haben. Entsprechend starteten wir mit dem beliebten „Feuer, Wasser, Blitz“ welches – wie die Eltern nun bestätigen können – von der anderen Seite der Aus-Linie deutlich einfacher aussieht als es tatsächlich ist. Auch bei Spaß-Veranstaltungen darf ein nachhaltiges Warmmachen nicht in den Hintergrund geraten und sollte nicht nur aus Bahnen-laufen bestehen.

Noch vor der ersten Trinkpause kamen dann die Leibchen zum Einsatz. Diese wurden Familien-intern zum sportlichen Diebstahl freigegeben. Bekannt als „Schwänzchen-Fang“ gibt es diese Übung in verschiedenen „Härte“-Graden. Hier galt es mittels flinker Beine das Leibchen hinter dem eigenen Rücken zu verteidigen während dieses gleichzeitig beim Gegenüber gemopst werden musste. Es geht doch nichts über ein schönes 1 gegen 1.

Danach fiel dann das schreckliche Wort „Kräftigungsübungen“. Eine ausgeprägte Rumpfstabilität ist die Grundlage für die korrekte Ausführung vieler technischer Abläufe. Hier wurde in jedem Fall der Grundstein für den einen oder anderen Muskelkater gelegt. Trotzdem Respekt für alle Eltern die hier toll mitgemacht haben.

Warm und gedehnt ging es dann richtig los. „Gelb-Rot“ stand auf dem Plan. Sachkunde-Unterricht für einige. Eltern und Kinder standen sich gegenüber und es galt den jeweils anderen zu fangen. Nur wer von ihnen war Fänger? Dies entschied sich u.a. in der Frage ob Meer-Schweinchen oder See-Adler im Wasser leben. Alles nicht so einfach wenn der Puls hämmert und der Gegenspieler wenig Zeit zum Überlegen lässt. Auf jeden Fall ein Riesenspaß.

Danach haben wir die Gruppe geteilt und in beiden Hallen-Hälften unterschiedliche „Spiele“ in kleineren Gruppen gemacht. Im Bereich Koordination galt es im Kreis einen zugespielten Ball zu fangen – allerdings musste vorher geklatscht werden. In der Theorie ganz einfach. Als Strafe für „Nichtfangen“ oder „Nichtklatschen“ standen Liegestütze, Hampelmänner, Kniebeugen zur Auswahl. Wir sind ja nicht bei armen Leuten. In Runde 2, 3 und 4 wurde es dann gemein. Klatschen bei angetäuschtem Pass stand ebenfalls unter „Strafe“. Außerdem wurden Pässe mehrfach und überraschend gespielt – wie im richtigen Spiel auch. Da haben einige Eltern gezeigt, dass sie es echt noch draufhaben. Trotzdem hat sie Stefan irgendwann alle „erwischt“.

In der zweiten Hallenhälfte gab es Torschuss-Training. Ja – auch im Handball heißt es „Torschuss“. Im Tor  waren 6 Ziele markiert und ein Würfel bestimmte welches zu treffen ist. Und das im Wettstreit Eltern gegen Kinder. Hier hat Marco unterstützt und gezeigt, dass die korrekte Wurf-Technik alles andere als einfach zu lernen ist und nicht ohne Grund regelmäßiger Wiederholung und Korrekturen bedarf.

Zum Ende hin stand das erwartete Zielspiel auf dem Großfeld auf dem Plan. Um die Eltern – die teilweise auf den Geschmack gekommen waren – etwas auszubremsen mussten diese während des Spiels einen Fuß in einem Reifen lassen – also Spiel mit eingeschränktem Aktionsradius. Aber, und das kennen die Kinder, so forciert man ein gutes Pass-Spiel. Aufgrund von Verzögerungen beim Pizza-Service konnten wir sogar eine ganze Stunde spielen was natürlich schön war für die große Menge an Teilnehmern. Die letzte halbe Stunde wurden die Reifen entfernt und die Eltern von der Leine gelassen. Auch hier fiel wieder auf, dass einige mit gar nicht so wenig Talent ausgestattet sind wie sie glauben.

Bevor dann das Essen kam gab es für die Kinder und deren Geschwister noch Geschenke. Süßes zum Auffüllen der Energiespeicher und ein Schweißband, welches mit Sicherheit dringend benötigt wird bei dem was Marco und Franzi nach Ostern mit den Kids alles vorhaben.

Persönliches:
Dies ist mein vorerst letzter „Spielbericht“ für die Minis. Deren weitere Geschichte werden in der kommenden Saison Marco und Franzi schreiben. Den beiden vertrauen wir die Entwicklung der Kinder an. Wir wünschen ihnen, den Kindern und den Eltern viel Erfolg und vor allem Spaß bei dem was kommt. Es war eine unglaubliche Zeit die mich sehr geprägt hat. Nicht eine Minute davon möchte ich missen und ich freue mich zu sehen, wie es mit den Kindern weitergeht. Ich bin sehr glücklich über diesen lustigen und erfolgreichen Ausstand und hätte es mir kaum besser wünschen können.

Großen Dank an Matze Junker für die tollen Fotos heute und bei den vielen Spielfesten der Vergangenheit und natürlich auch an meine Frau, die meine regelmäßige Abwesenheit immer wieder hingenommen hat weil auch sie weiß wie wichtig die Arbeit mit Kindern ist.

Nach den Osterferien geht es für die Minis zu einer neuen Trainingszeit – dann immer am Dienstag von 17:00 – 18:30 Uhr weiter.

Quelle: Stefan (15.04.19)