HK Hellweg: Wieder Spielverbot während der WM

Handball : Im Januar ruht die Meisterschaft an zwei Wochenenden.

Kreis Unna. An der untersten Basis stimmt es im Handballkreis Hellweg. Das war den Informationen der Mini-Beauftragten Annette Träger in einer Zusammenkunft der Mini-Trainer und den Vertretern der Vereine des Kreises im Sportheim des SuS Oberaden zu entnehmen.

34 Mannschaften beteiligten sich in der kürzlich zu Ende gegangenen Saison an den angebotenen 23 Mini-Spielfesten. „Nur im Dezember war es schwierig. Bei den vielen Veranstaltungsangeboten und Feiern fiel es den Vereinen schwer, die Termine einzuhalten. Den Monat werden wir in der kommenden Saison streichen“, teilte die Mini-Beauftragte mit. Etwas mehr Beteiligung und Angebot hätte sie sich bei Maxi-Spielfesten, hier spielen die Noch-Minis und künftigen E-Jugendhandballern unter den künftigen Wettkampfbedingungen, gewünscht. Der Soester TV war der einzige Ausrichter.

Ein Termin steht bereits für die kommende Saison. Traditionsgemäß wird die neue Saison mit dem Kreisminispielfest am 9. September in Bergkamen eröffnet. Wie kann es angesichts der bevorstehenden Weltmeisterschaft der Männer im eigenen Land anders sein: Das Motto dürfte Mini-WM lauten. Die Vereine erhalten in den nächsten Tagen einen Rahmenspielplan für die Spielfeste der neuen Saison von der Mini-Beauftragten. Wie schon bei der Frauen-EM kommen Spielverbote am 12./13. und 20./21. Januar auf die Vereine zu. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen rechnet. Bei der Frauen-EM wurde das in einigen Bereichen, nicht im Hellweg-Kreis, missachtet und dürfte saftige Ordnungsstrafen nach sich ziehen. 

Ein weniger positives Bild zeichnete indes Carsten Umbescheidt, Jugendausschussvorsitzender und Mitglied des Schiedsrichterausschusses, der mit Kreislehrwart Ragulan Srijeevaghan, Fabian Schwenk und Luka Scheerer vom Jugendausschuss zu den Teilnehmern der Zusammenkunft gehörte, im Rahmen der Tagung vom Schiedsrichterbereich. „Es fehlen Schiedsrichter im Kreis. Es gab elf Abmeldungen von Jung-Schiedsrichtern, die im Vorjahr ausgebildet wurden. Wir müssen die Ursachen finden. Das schlechte Verhalten gegenüber den jungen Schiedsrichtern auf dem Spielfeld, die teilweise noch fehlenden Fahrmöglichkeiten und Begleitungsnotwendigkeiten“ spielen eine Rolle. „Wir müssen in den Vereinen werben“.

Quelle: Hellweger Anzeiger (15.06.18) / Bild: HK-Hellweg / Matze