Overberge feiert 50. Geburtstag mit grenzenlosen Spielen

Overberge. Den 50. Jahrestag des Anschlusses der Gemeinde Overberge an die Stadt Bergkamen feiert der Stadtteil mit einem „Spiel ohne Grenzen“.

Ortsvorsteher Uwe Reichelt, Michael Puszcz, Vorsitzender des FCO, und Karsten Quabeck mit dem Banner, das auf das „Spiel ohne Grenzen“ zum 50. Geburtstag hinweist. FOTO: Milk

 

Beim Mannschaftsskifahren mussten die Teilnehmer ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. FOTO: Archiv Hellweger

Von Susanne Brzuska 
Mit der Wiederauflage des Spieleklassikers möchte das Organisationsteam um Ortsvorsteher Uwe Reichelt mit Michael Puszcz vom 1. FC Overberge und Karsten Quabeck vom Stadtmarketing an den Erfolg von 2016 anknüpfen.

Alles nur Spaß 
Damals trafen sich die Overberger erstmals zuhauf auf dem Rasenplatz an der Hansastraße, um gemeinsam zu spielen. Und bewiesen allesamt Teamgeist und Miteinander. Das war der Wunsch. So findet nun eine der beliebtesten Kult- und Unterhaltungsshows der 1960er- und 1970er-Jahre ihre Fortsetzung: „Das Spiel ohne Grenzen“. Nichts geht dabei ohne die Mitwirkung der Vereine. Die haben sich schon vor zwei Jahren eine Menge einfallen lassen, um den spannenden Spaßwettbewerb wieder aufleben zu lassen. Spielort wird wieder der Rasensportplatz an der Hansastraße sein, dort soll sich die Aktion ab 14 Uhr abspielen. Eine wichtige Aufgabe, eigentlich die wichtigste, übernehmen dabei die Overberger Vereine: Sie sollen wieder Spielstationen organisieren, sodass mehrere Mannschaften gegeneinander antreten können.

Der Overberger Reitverein lädt auch in diesem Jahr während des „Spiels ohne Grenzen“ zum Schubkarrenrennen ein. Anschließend müssen die Teilnehmer allerdings noch ihre Geschicklichkeit beim Hufeisen-Werfen beweisen. FOTO: Archiv Hellweger

Sie werfen Hufeisen 
Einige Spiele, die sich bei der Premiere besonders bewährt haben, erleben eine Wiederholung. Beispielsweise das Schubkarrenrennen mit anschließendem Hufeisen-Werfen, das der Reitverein Overberge unterstützt. Aber es wollen in diesem Jahr noch mehr Vereine mitmischen: Die Overberger Schützen, das THW und das Familienzentrum Sprösslinge haben ihre Teilnahme zugesagt. So werden am 16. Juni die Ideen und Vorschläge von nunmehr elf Vereinen spielerisch umgesetzt.

Ein wenig Zielwasser benötigen die Teilnehmer des „Spiels ohne Grenzen“ schon, um erfolgreich zu sein. FOTO: Archiv Hellweger

Wettlauf mit Dachlatten 
Die Schützen haben sich für ein Armbrustschießen mit Gummipfeilen entschieden, das THW Kamen-Bergkamen stellt die Teilnehmer mit einem Labyrinth auf dem Hebekissen auf die Probe. Das Familienzentrum lädt zum Basketballspiel mit Kometenbällen. Außerdem stehen unter anderem noch ein Dachlattenwettlauf, das Ratespiel „Was bin ich“ und Fußballgolf auf der Liste. Das spielerisch-sportliche Geschehen auf dem Sportplatz an der Hansastraße wird Heiko Rahn moderieren. Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft nun vor allem auf gutes Wetter. Am liebsten wäre es ihm, wenn auch in diesem Jahr noch Vertreter der Polizeistation Bergkamen das Oberschiedsgericht besetzen würden. Ob das gelingt, steht noch nicht fest. Teilnehmer, die nicht zu einem Verein gehören und trotzdem mitmachen möchten, können sich bis zum 13. Juni beim Overberger Ortsvorsteher, beim Stadtmarketing oder dem FC Overberge anmelden.

Overberger Stadtteil lehnte Kamener Angebot ab
Anfang 1968 schloss sich die Gemeinde Overberge der Stadt Bergkamen an. Zum 1. Januar 1968 wurde die Gemeinde ein Bestandteil der zwei Jahre zuvor gegründeten Stadt Bergkamen. Ein Angebot der Stadt Kamen, sich ihr anzuschließen, lehnten die Overberger ab. Stattdessen tendierten sie eindeutig nach Bergkamen. Inzwischen betrachten sich die meisten Overberger auch als Bergkamener. Das Jubiläum zu ihrem Beitritt zur Stadt Bergkamen werden sie am Samstag, 16. Juni, mit dem „Spiel ohne Grenzen“ feiern. Eine Veranstaltung, die schon vor zwei Jahren auf viel Zuspruch stieß.

Quelle: Hellweger Anzeiger (31.05.18)

Hier gibt es noch ein paar Bilder aus unserem Archive von 2016